Waschmaschine schleudert nicht
Deine Waschmaschine soll die Wäsche nicht nur waschen, sondern normalerweise nach dem Waschgang auch so schleudern, dass sie nicht mehr tropfnass ist. Vielleicht hast du es schon einmal erlebt, wie lästig es ist, wenn die Maschine nicht richtig funktioniert. In diesem Artikel erfährst du, wie du verhindern kannst, dass deine Waschmaschine nicht mehr schleudert.
Ursachen und Lösungen
Kommt alles nass aus der Waschmaschine? Dann hat deine Waschmaschine wahrscheinlich nicht richtig geschleudert. Das ist zwar lästig, lässt sich aber vermeiden. Entdecke die häufigsten Ursachen dafür, warum deine Waschmaschine nicht mehr oder nicht richtig schleudert und Tipps, wie du dafür sorgst, dass das erst gar nicht passiert.
Zu viel Waschmittel
Falsches Waschprogramm
Zu viel Wäsche in der Trommel
Zu wenig Wäsche
Wäsche verknotet
Technische Ursachen
Ursache 1: Zu viel Waschmittel
Wenn du zu viel Waschmittel verwendest, wird zu viel Schaum produziert. Für deine Waschmaschine ist das ein Problem, denn sie kann die Menge an Seife nicht verarbeiten und es bleiben nach dem Waschgang Seifenreste in der Maschine. Passiert das zu häufig, sammeln sich diese Seifenreste und blockieren auf Dauer das Drehen der Trommel. In dem Fall schleudert die Waschmaschine nicht mehr so gut oder im schlimmsten Fall auch gar nicht mehr.
So verhinderst du Seifenreste in der Waschmaschine
Es ist ganz einfach: Verwende weniger Waschmittel. Aber was wäre zu viel? Tatsächlich ist es so, dass Waschmittel an und für sich eine hohe Konzentration an Seife hat. Das heißt, dass du wahrscheinlich weniger brauchst, als du glaubst.
Unsere Tipps:
Achte auf die Angaben zur Dosierung auf der Verpackung des Waschmittels und verwende grundsätzlich etwas weniger, als dort angegeben ist. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, dass die Angaben zu den Kilos sich auf das Gewicht deiner Wäsche beziehen und nicht auf die Kapazität der Waschtrommel.
Bei hartem Wasser oder stark verschmutzter Wäsche darfst du bis zu doppelt so viel Waschmittel verwenden wie bei weichem Wasser. Überprüfe deshalb unbedingt die Wasserhärte in deinem Ort und den Schmutzgrad deiner Wäsche.
Es lohnt sich, Waschmittel zu verwenden, das sich gut dosieren lässt - wie Waschpulver oder Flüssigwaschmittel.
Zu guter Letzt ist es besser, weniger Waschmittel zu verwenden, denn es schont die Umwelt und du sparst Geld.
Ursache 2: Das falsche Waschprogramm
Heutzutage haben viele Waschmaschinen ein Wollwaschprogramm. Das sorgt dafür, dass die Wolle schonend gewaschen wird, indem die Trommel sich langsamer dreht als bei den anderen Programmen - auch beim Schleudern. Hast du vielleicht aus Versehen das Wollwaschprogramm gewählt? In dem Fall ist deine Wäsche oft noch tropfnass.Ein weiterer Grund kann sein, dass eine zu niedrige Schleuderzahl eingestellt wurde. Bei vielen Waschmaschinen kann man die Schleuderzahl von Hand einstellen. Gerade bei einem Touchdisplay kann es passieren, dass man unabsichtlich eine ganz niedrige Schleuderzahl gewählt hat.
So verhinderst du das falsche Programm
Kontrolliere lieber zwei Mal, welches Programm oder welchen Knopf du gewählt hast und ob das eingestellte Waschprogramm zu den Textilien passt, die du waschen möchtest. Wähle das Wollprogramm nur dann, wenn du Wolle wäscht!
Ursache 3: Zu viel Wäsche auf einmal
Moderne Waschmaschinen haben einen Sensor, der wiegt, wie viel Kilogramm Wäsche sich in der Trommel befindet. Die Schleuderdrehzahl und die Dauer des Programms werden darauf angepasst, damit ein Waschgang nicht länger dauert als nötig. Das ist effizient, sparsam und natürlich auch nachhaltig. Was die wenigsten wissen: Der Sensor misst erst dann, nachdem die Waschmaschine den Inhalt in der Trommel verteilt hat. Wenn sich nun zu viel Wäsche in der Waschtrommel befindet, kann sie nicht richtig verteilt werden. Da aber die Maschine so programmiert ist, dass sie die Wäsche verteilen möchte, läuft sie automatisch langsamer, kommt es zu einer Unwucht oder sie stoppt das Schleudern. In dem Fall kommt alles pitschnass aus der Maschine raus.
So verhinderst du eine Überladung
Ob du die Waschmaschine nicht überladen hast, erkennst du daran, dass noch ausreichend Platz in der Trommel ist. Wenn du deine Faust noch problemlos oben auf den Wäschestapel legen kannst, ohne an die Trommeldecke zu stoßen, passt es. Vermeide also unbedingt, noch ein paar zusätzliche Teile in die Maschine zu “quetschen” 😉.
Ursache 4: Zu wenig Wäsche
Zu viel ist nicht gut, zu wenig aber auch nicht. Eine Waschmaschine kann nicht optimal arbeiten, wenn sie nicht ausreichend gefüllt ist. Auch in diesem Fall kann sie die Wäsche nicht richtig verteilen, weil es nichts zu verteilen gibt. Der Sensor spürt also nicht, wie doll geschleudert werden darf und deine Wäsche kommt nass aus der Waschmaschine.
So verhinderst du Unterladung
Auch hier kannst du die 1-Faust-Regel anwenden bzw.: wende sie immer an! Es wäre auch unklug, die Maschine mit nur ein oder zwei T-Shirts laufen zu lassen. Ein Waschgang kostet unverhältnismäßig viel mehr: Waschpulver, Strom und Wasser!Warte deshalb immer, bis du genug Schmutzwäsche gesammelt hast, bis du die Maschine laufen lässt!
Ursache 5: Die Wäsche ist verknotet
Du kennst es sicherlich: manchmal kommt alles ganz verknotet aus der Waschmaschine. Auch diese Wäscheknoten können der Grund dafür sein, dass die Waschmaschine nicht richtig schleudert. Das passiert auch gerne bei Bettwäsche! Vor allem, wenn die Kissenbezüge sich auf wundersame Weise in den Bettbezügen verstecken. Auf einmal befindet sich in deiner Waschmaschine ein schwerer Ball aus Laken und Bettbezügen und schon ist’s vorbei mit dem Schleudern.
So kannst du Wäscheknoten verhindern
Schließe die Öffnungen der Bettbezüge und der Kissenbezüge (zum Beispiel mit einem Gummiband oder indem du die Knöpfe oder den Reißverschluss schließt)
Wasche 2 oder 3 saubere Tennisbälle mit, sie schlagen die Wäsche auseinander
Stecke kleinere Teile wie Socken oder Unterwäsche in einen Waschbeutel, wenn du zur selben Zeit auch große Dinge wie Bettlaken waschen möchtest
Ursache 6: Technische Gründe
Natürlich können technische Gründe vorliegen, weshalb dein Gerät nicht oder nicht mehr schleudert oder aber weshalb das Wasser in der Maschine stehen bleibt:
Transportsicherung: Ist die Maschine vielleicht neu und wurde vergessen, die Transportsicherung zu entfernen? Um Transportschäden an der Maschine zu verhindern, wird die Wascheinheit während des Transports mit 4 Schrauben an ihrem Platz gehalten. Diese Schrauben befinden sich meistens auf der Rückseite der Maschine. Sieh dafür auch in der Bedienungsanleitung deiner Waschmaschinei nach. Falls diese Schrauben entfernt werden, funktioniert das Gerät in der Regel einwandfrei.
Verstopftes Flusensieb: Das Flusensieb kann verstopfen durch kleine Fremdkörper und natürlich durch Flusen und Laugenklumpen. Reinige es am besten regelmäßig.
Laugenpumpe ist blockiert oder defekt: Hast du vielleicht aus Versehen ein Steinchen, eine Münze oder ein kleines Spielzeug deiner Kinder mitgewaschen? Fremdkörper können die Pumpe verstopfen. Auch hier hilft dir die Bedienungsanleitung weiter, darin kannst du nachlesen, wo sich die Laugenpumpe befindet (häufig hinter dem Flusensieb). Kontrolliere bei der Gelegenheit auch dein Flusensieb. Falls es nicht am Flusensieb liegt, untersuche die Pumpe und entferne ggf. den Fremdkörper. Hilft all das nicht, ist vielleicht die Pumpe defekt und du solltest sie vom Fachmann austauschen lassen.
Der Ablaufschlauch ist verstopft: Das Wasser wird von der Laugenpumpe aus der Maschine durch den Ablaufschlauch abgepumpt. Ist dieser Schlauch verstopft, kann das Wasser nicht mehr ablaufen. In diesem Fall muss der Ablaufschlauch durchgespült und gereinigt werden. Schau in der Betriebsanleitung nach, wie du den Schlauch abmontieren und reinigen kannst.
Defekte Stoßdämpfer: Ja, auch eine Waschmaschine hat Stoßdämpfer. Falls diese kaputt sind, beeinträchtigt das den Schleudervorgang. Kaputte Stoßdämpfer erkennst du an laute Geräusche beim Waschen und Schleudern. Konsultiere in dem Fall einen Fachmann!
Hättest du gerne die Gewissheit, dass deine Waschmaschine immer funktioniert? Sieh dich einmal bei unseren Geräten um, vielleicht ist Finanzieren oder Mieten eine gute Idee: Bei BlueMovement du kannst völlig entspannt sein, wenn dein Gerät mal nicht funktioniert - zum Beispiel, weil eine Laugenpumpe verstopft ist oder die Stoßdämpfer ausgetauscht werden müssen, kümmern wir uns darum. Mit BlueMovement kannst du sicher sein, dass du immer ein funktionierendes Gerät hast.
Einfach mit BlueMovement. Nachhaltig entspannen.
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